Über einhundert Landeskader der Jahrgänge 2000 bis 2006 aus 12 Brandenburger Kanuvereinen/-abteilungen stellten sich vor Beginn der Wettkampfsaison am 01.04. einem Leistungstest.
Auf dem Sportpark Luftschiffhafen in Potsdam hatten die Nachwuchskanuten nicht nur ihre Sprint- und Ausdauerfähigkeiten sowohl im Boot auf dem Templiner See als auch auf der Laufbahn unter Beweis zu stellen. Darüber hinaus war Können im athletischen Bereich (Bankdrücken und Bankziehen, Kugelweitwurf) sowie beim Gewandtheitslauf für die jüngeren Jahrgänge gefragt.
Etwa die Hälfte aller Teilnehmer an der D-Kaderüberprüfung kam vom Landesstützpunkt des Kanu-Clubs Potsdam. Aus Spremberg waren neun und aus den anderen Vereinen zwischen zwei und sieben Sportler dabei.
Mit den erbrachten Leistungen konnten sowohl Landestrainer Michael Tümmler als auch die Trainer am Landesstützpunkt (LSP) Potsdam durchaus zufrieden sein. Mehr als 50 % der Potsdamer Nachwuchspaddler erzielten über 100 % der vorgegebenen Normwerte. Schließlich ergaben sich in Auswertung der Ergebnisse bereits wertvolle Hinweise für den Einsatz der Nachwuchsathleten in den Mannschaftsbooten bei den bevorstehenden Regatten und Meisterschaften.
Besonders hervorzuhebende Ergebnisse erzielten aus Sicht des Landesstützpunktes Potsdam: Jacob Wacke (Jahrgang 2005), Felix Kliemann (JG 2003), Erik Etlich (JG 2003), Arwin Stebe (JG 2003), Mika Francke (JG 2006), Nikolas Eckert (JG 2002) und Kilian Schröter (JG 2003).
Neben vielen weiteren jungen Rennpaddlern konnten vor allem auch Lilly Timm (Blau Weiß Wusterwitz, JG 2006), Tim Marquardt (WS PCK Schwedt, JG 2004), Leon Michael Reckzeh (Eberswalder SV Empor, JG 2005), Zacharias Binte (Lok RAW Cottbus, JG 2005) und Linus Schmitt (Einheit Spremberg, JG 2005) eindrucksvoll überzeugen.
Der Wusterwitzer Canadierfahrer Keon Voigt (JG 2005), der in diesem Jahr an der Sportschule Potsdam eingeschult wird und seinem Vorbild Sebastian Brendel nacheifern möchte, konnte das Leistungsniveau der Besten an diesem Tag noch nicht erreichen. Das wird ihm jedoch Ansporn sein, künftig am LSP genauso beharrlich zu trainieren wie der aus Schwedt stammende und in Potsdam zum Olympiasieger entwickelte Musterathlet.