Kanu-Rennsport: Altersgruppen der Schüler bestimmten das Bild der 27. Kanu-Landesmeisterschaften

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© Günter Welke, 2017 | Dreifachsieg im K4 500m für den KV Brandenburger Adler

Von den 260 Teilnehmern an den Landesmeisterschaften im Kanurennsport vom 09. bis 11.06. auf dem Brandenburger Beetzsee zählten  85%  zu den Altersgruppen der Schüler B. Der jüngere Nachwuchs aus 14 Brandenburger Kanuvereinen/ -abteilungen prägte damit eindeutig das Erscheinungsbild bei den Wettkämpfen über vier Streckenlängen sowie im Mehrkampf der Schüler A und B.

Allein 49 der gemeldeten 70 Schüler A (Jahrgänge 2003 und 2004) starteten für den KV Brandenburger Adler. Zu den zahlenmäßig am stärksten vertretenen Kanuvereinen/ -abteilungen zählten nach dem KV Brandenburger Adler gleichfalls der Kanu-Club Potsdam im OSC  (35 Aktive), der Rathenower WSV Kanu (33) und Stahl Finow (32).

Im Ergebnis der Rennen auf dem Wasser und der Mehrkämpfe für die Schüler A und B erwiesen sich die Nachwuchspaddler des KV Brandenburger Adler, des KC Potsdam und des Rathenower WSV Kanu als die erfolgreichsten Medaillensammler.

Auch die jungen Wassersportler von Stahl Finow, Blau Weiß Wusterwitz und vom KC Eisenhüttenstadt erzielten beachtliche Ergebnisse.

Während der KC Potsdam 26 Siege und weitere 27 Medaillen auf seinem Konto verbuchen konnte, errang der KV Brandenburger Adler 24 Gold-, 23 Silber- und 19 Bronzemedaillen. Die Rathenower Rennkanuten kamen auf 12 Gold- und weitere 25 Medaillen.

Allein 18 x Gold und 17 weitere Medaillen steuerten die Schüler B (Jahrgänge 2005 bis 2007) zur Gesamtbilanz des KC Potsdam bei. Die größten Anteile hatten dabei die fünffachen Sieger Jakob Wacke, Florian Bange, und Ben Hanisch.  Auf je viermal Gold brachten es Bruno Spangenberg, Milo Kaiser und Georg Kogan. Jedoch auch die Potsdamer Kajakfahrer Bennet Weiß ((Jugend)  und Elias Kurth (Junioren) konnten mit sechs bzw. vier Siegen brillieren.

Die Schüler A vom KV Brandenburger Adler dominierten die Wettkämpfe  ihrer Altersgruppe. Sie gewannen alle 24 Wettbewerbe und gaben nur vier Medaillen an Sportler anderer Vereine ab. Aus ihren Reihen ragten  vor allem die fünfmaligen Goldmedaillengewinner  Luka-Alexa Rettig und Anton Winkelmann heraus. Jedoch auch Felix Kliemann mit vier Siegen sowie die mit jeweils drei Goldmedaillen dekorierten Anne Zweig, Greta Siwulla, Laila Heine, Leonard Mahling und Max Müller  standen ihren Vereinsgefährten kaum nach.

Insgesamt stellte der Brandenburger Kanunachwuchs mit seinen Leistungen unter Beweis, dass er auf die in zwei Wochen an gleicher Stelle stattfindenden Ostdeutschen Meisterschaften mit Teilnehmern aus fünf Bundesländern gut vorbereitet ist.


Potsdam, 11.06.2017 | Autor: Günter Welke