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Der erste von zwei Weltcups im Kanu-Rennsport im Jahr 2023 ist Geschichte. Am vergangenen Wochenende haben sich insgesamt 11 Brandenburger Athlet:innen vom Bundesstützpunkt in Potsdam, die zur Nationalmannschaft im Kanu-Rennsport gehören, mit der internationalen Konkurrenz gemessen. Es geht jedoch noch um weit mehr als eine Medaille beim Weltcup, sondern auch um die Qualifikation für die Heim-WM in Duisburg Ende August.

Aus deutscher Sicht überraschte vor allem der Potsdamer Youngster Anton Winkelmann. Bereits am ersten Finaltag sicherte er dem deutschen Team eine Bronzemedaille im Kajak-Einer über 500m. Damit setzte der erst 20-Jährige bei seinem Weltcup-Debüt ein großes Ausrufezeichen. Während des gesamten Rennens fuhr er im Spitzenfeld mit und packte im Endspurt noch einmal richtig zu.

Max Lemke und Jacob Schopf verpassten im Kajak-Vierer über 500m in einem sehr engen Rennen denkbar knapp eine Medaille und kamen auf Rang 4 ins Ziel. Ebenfalls ganz knapp vorbei am Edelmetall paddelte der Kajak Zweier über 500m mit Felix Frank und musste sich mit Platz 4 begnügen. Im selben Rennen belegte das reine Potsdamer Duo mit Martin Hiller und Leonard Busch den Platz 8.

Die einzige Brandenburger Kajakfahrerin, Katharina Diederichs, verpasste mit ihrer Partnerin im Kajak-Zweier über 500m den Einzug in den Zwischenlauf.

Im Canadier-Bereich gab es einige neue Konstellationen von Bootsbesetzungen. Sebastian Brendel fuhr nicht wie gewohnt mit Tim Hecker, sondern in einer völlig neuen Kombination mit Nico Pickert. Das Duo, das sich gerade erst zusammengetan hatte, schaffte es trotz der wenigen gemeinsamen Trainingskilometer bis ins A-Finale. Hier mussten sie jedoch den wenigen gemeinsamen Kilometern Tribut zollen und landeten in einem stark besetzten Feld auf Platz 8.

Aus Brandenburger Sicht war es sehr erfreulich, dass Ophelia Preller nach zwei starken Sichtungen im April den Sprung in den C2 der Damen geschafft hat. Gemeinsam mit Lisa Jahn aus Berlin zog das Boot souverän ins A-Finale, musste sich hier aber gegen starke Konkurrenz mit Platz 9 begnügen.
Annika Loske startete sowohl über die 200 m als auch die 500 m im Canadier-Einer an den Start. Sie erreichte über beide Distanzen das B-Finale und belegte über 200 m den 6. Platz und über die 500m einen soliden 2. Platz. Die noch junge Canadierfahrerin Hedi Kliemke verpasstedas Finale über 200m im Canadier-Einer.

Alle Ergebnisse im Detail -> https://kurzelinks.de/hnc3


Potsdam, 15.05.2023 | Mandy Reppner