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Zwei Einsätze hatte Martin Hiller vom KC Potsdam bei den Kanu-Weltmeisterschaften in Kopenhagen (Dänemark) , dabei  konnte er sich zweimal ins Finale paddeln und eine Medaille ergattern.

Nach seinem U23-WM-Titel vor zwei Wochen im K1/ 1000 m in Portugal gewann Hiller zusammen mit seinem Essener Partner Tobias Schultz in Kopenhagen den Vize-WM-Titel im K2/ 500 m mit einer Sekunde Rückstand auf das spanische Duo und ganz knapp vor dem slowakischen Boot.

Bereits über 1000 m im K1 errang er am Vortag einen respektablen 5. Rang, denn mit dem Olympiadritten F. Permenta (Portugal) und Olympiasieger B. Kopasz (Ungarn) teilten sich in Kopenhagen immerhin zwei prominente Rennpaddler die Plätze eins und zwei.

Mit vier Startmöglichkeiten war Annika Loske die am meisten beschäftigte Potsdamer Aktive in Kopenhagen. Im C1 über 200 m verfehlte sie das Finale und im 500 m-Finale kam sie im Einer-Boot auf Platz neun. Ein weiteres Rennen über 200 m bestritt sie zusammen mit dem Magdeburger Felix Gebhardt im C2 mix. Hier gelangten beide auf Rang acht.

Auf der langen Strecke von 5000 m im C1 standen mit Sebastian Brendel und Annika Loske zwei Potsdamer Aktive in den Startlisten.

Der fünfte WM-Sieg in Folge über diese Distanz blieb Brendel nur knapp verwehrt. Um die Winzigkeit von 0,65 Sekunden musste er sich dem Ungarn B. Adolf im Endspurt um die Goldmedaille geschlagen geben. Der drittplatzierte russische Sportler K. Shamshurin lag etwa 21 Sekunden hinter dem Potsdamer.

Unter den 12 Teilnehmerinnen der weiblichen Canadier-Fahrrerinnen auf der Langstrecke belegte Annika Loske den fünften Rang. Immerhin konnte sie dort die Kanaderin Kati Vincent hinter sich lassen, die zuvor den WM-Titel im C1 über 200 m gewonnen hatte sowie auch im C1/ 500 m und C2 mix/ 200 m vor der Potsdamerin platziert war. Über die 500m im C1 belegte Annika im Finale den 9. Platz, über die 200m im C1 kam sie leider nicht ins Finale.

Die drei anderen Potsdamer Kajakfahrer Tamas Großmann, Max Zaremba und Felix Frank, die zusammen mit dem Berliner Kostja Stroinski im K4 über 500 m starteten, blieben sicherlich unter ihren eigenen Erwartungen. Sie mussten mit einem 7. Rang im B-Finale vorliebnehmen.

Insgesamt gewann der Deutschen Kanu-Verband 2 Gold-, 2 Silber- sowie 1 Bronzemedaille und rangierte damit an fünfter Stelle in der Nationenwertung.

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Potsdam, 19.09.2021

Günter Welke & Mandy Reppner