KANU-RENNSPORT: Spitzenleistungen bei der 2. Quali für die Nationalmannschaft

Am Wochenende, vom 20. April bis 23. April, fand in Duisburg-Wedau auf der Regattastrecke die 2. Qualifikation für die Kanu-Rennsport Nationalmannschaften in der Leistungsklasse und im Juniorenbereich statt.
Mit insgesamt 155 Aktiven war die Starterliste etwas kleiner als bei der ersten Qualifikation vor zwei Wochen.

LEISTUNGSKLASSE

Am Donnerstag starteten die Canadier-Fahrerinnen der um die Berliner Dominatorin Lisa Jahn. Über drei Distanzen von 500 Metern, 250 Metern und 200 Metern mussten sich die Damen beweisen. Wie schon in der ersten Qualifikation konnte Lisa Jahn alle drei Strecken gewinnen, dahinter platzierten sich sehr stark dreimal auf Platz 2 Annika Loske vom KC Potsdam (KCP) und auf Platz 3 Ophelia Preller, ebenfalls vom KC Potsdam. Die Vereinskameradin Greta Siwula konnte sich im Endlauf über die 250 und 500 Meter den 6. Platz sowie über die 200 Meter den 7. Platz sichern.

Bei den Canadier-Herren musste der Potsdamer Sebastian Brendel aus aus gesundheitlichen Gründen auf einen Start verzichten, sodass in diesem Feld kein Brandenburger Sportler antrat.

Dafür war es bei den Kajak-Herren der Leistungsklasse umso spannender. Im ersten Endlauf der 500 Meter setze sich Martin Hiller aus Potsdam (KCP) deutlich vor Florstedt aus Magdeburger durch. Dieses gute Ergebnis wurde komplettierten Felix Frank (KCP) auf Platz 4, Anton Winkelmann (KCP) auf Platz 5 sowie Leonard Busch (KCP) auf Platz 7. Am zweiten Tag der Sichtung konnte der Magdeburger Florstedt den Spieß umdrehen und verdrängte den Potsdamer Martin Hiller auf Platz 2 über die 500 Meter. Besonders stark an diesem Tag der 3. Platz von Leonard Busch sowie der 4. Platz von Anton Winkelmann und der 5. Platz von Felix Frank.

Bei den Kajak-Damen der Leistungsklasse fand der A-Endlauf leider ohne Brandenburger Beteiligung statt. Im Endlauf B über die 500 Meter konnte sich Hannah Spielhagen den 6. Platz und Annika Spiwock den 7. Platz sichern (beide KC Potsdam).

JUNIOR:INNEN

Bei den Kajak-Junioren überzeugte vor allem Leon Michael Reckzeh (KCP), der 200 Meter gewann. Im gleichen Rennen konnte sich Ben Hanisch (KCP) den 4. Platz sichern. Auch über die 500 Meter gab es kein Vorbeikommen an Leon Michael Reckzeh, der damit einen Doppelsieg errang. Lediglich im abschließenden 1000 Meter-rennen musste sich Reckzeh mit Platz 7 begnügen.

Den erfolgreichen Kajak-Junioren standen die Canadierfahrer in nichts nach. Über die 200 Meter siegte der Potsdamer Florin Bange vor seinem Vereinskollegen Brain Marienhagen. Komplettiert wurde dieses gute Ergebnis durch Leonard Friedrich, ebenfalls KC Potsdam, mit Platz 6. Florin Bange konnte seine hervorragende Leistung auch über die 500m-Strecke mit einem souveränen Sieg bestätigen. Auf Platz 4 belegte im gleichen Rennen der Potsdamer Justus Stephan vor seinen Vereinskameraden Brain Marienhagen und Leonard Friedrich. Für den Dreifacherfolg für Bange sorgten die abschließenden 1000 Meter im Canadier der Junioren, denn auch hier dominierte der Potsdamer das Feld. Auf Platz 3 Brain Marienhagen sowie Leonard Friedrich auf Platz 5 und Justus Stephan auf Platz 8.

Ebenso wie Florin Bange bei den Canadier-Junioren, konnte sich Hedi Moana Kliemke einen Dreifachsieg sichern. Die Potsdamer-Juniorin gewann im Canadierboot sowohl die 200 Meter als auch die 2x 500 Meter. Carlotta Loske vom KC Potsdam konnte in allen drei Distanzen direkt hinter Kliemke Platz 2 belegen, ebenso wie Selina Gerchel (KCP) Platz 4.

Herzlichen Glückwunsch allen Sportler:innen zu den hervorragenden Platzierungen.

Nach den Qualifikationsrennen werten die Bundestrainer die gezeigten Leistungen aus und bestimmen, welche Athlet:innen Mitte Mai zum ersten Weltcup ins ungarische Szeged reisen dürfen. Laut Tina Kövari, Diagnose-Bundestrainerin, nicht nur die Platzierungen wichtig, sondern auch die Fahrzeiten auf den jeweiligen Strecken, um die internationale Konkurrenzfähigkeit zu bestimmen.

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Überblick über alle Ergebnisse: https://results.imas-sport.com/imas/regatta.php?competition=wettkampf_269

Potsdam, 25.04.2023 | Mandy Reppner