Von den 27 Finals beim Weltcup im Kanu-Rennsport in Duisburg konnten das Team des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) sieben für sich entscheiden und war damit der erfolgreichste nationale Verband. Jeweils drei Finalgewinne verbuchten die Verbände aus Neuseeland, Russland, Tschechien und Kanada.
Die teilnehmenden Rennkanuten des LKV Brandenburg (alles Aktive des Kanu-Clubs Potsdam im OSC) waren an zwei Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaillen des DKV beteiligt. Dabei zählten zu den Potsdamer Siegern ausgerechnet der mit 36 Jahren älteste Kajakfahrer Ronald Rauhe im K4 über 500 m vor Ungarn und Russland sowie die erst 20-jährige Canadierspezialistin Annika Loske, die im C1 über 5000 m den ersten Rang vor ihren Konkurrentinnen aus Tschechien und Japan belegte.
Eine Silbermedaille gewann der Potsdamer Stefan Kiraj im C1 über 200 m, während Olympiasieger Sebastian Brendel im C1 sowohl über 1000 m als auch über 500 m jeweils hinter dem Tschechen Martin Fuksa und dem Brasilianer Isaquias Queiroz dos Santos den dritten Rang belegte. Ebenfalls eine Bronzemedaille holte Jan Vandrey im C1 über 200 m.
An fünf von weiteren 10 Finalplatzierungen der DKV-Auswahl in Duisburg waren folgende Sportler/-innen des LKV Brandenburg beteiligt: Franziska Weber, Conny Waßmuth, Sebastian Brendel, Annika Loske, Felix König und Timo Haseleu.
Potsdam, 27.05.2018 | Günter Welke
© Ronald Verch 2018 | Annika Loske im C1 über 5000m | Felix König im K1 über 200m | Stefan Kiraj im C1 über 200m
© Ronald Verch 2018 | Jan Vandrey im C1 über 200m | Conny Waßmuth im K1 über 200m
© Ronald Verch 2018 | Felix König und Timo Haseleu im K2 über 200m | Conny Waßmuth und Franziska Weber im K4 über 500m
© Ronald Verch 2018 | Siegerehrung: Jan Vandrey und Stefan Kiraj | Martin Fuksa, Isaquias Queiroz dos Santos und Sebastian Brendel