Kanu-Rennsport: Leistungen der Brandenburger WM-Teilnehmer wurden gewürdigt

Kanu-Rennsport: Einmalige Medaillenausbeute für einen Brandenburger Verein bei Deutschen Meisterschaften
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© Peter Frenkel | (v.l.n.r: Ralph Welke (Bundesstützpunktleiter), Jirka Letzin (Stützpunkttrainer), Torsten Gutsche (Vorsitzender des Kanu Club Potsdam), Arndt Hanisch (Bundestrainer), Sebastian Brendel, Annika Loske, Wolfgang Neubert (Präsident des Landes Sportbund Brandenburg), Britta Ernst (Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg), Wilfried Lausch (Olympiastützpunktleiter), Conny Waßmuth, Franziska Weber, Ronald Rauhe und Jann Jakobs (Oberbürgermeister der Stadt Potsdam).

Zahlreiche namhafte Vertreter aus Politik, Sport und Wirtschaft sowie Sponsoren und Förderer hatten es sich am Abend des 03. 09. nicht nehmen lassen, vor der Kanuscheune auf dem Sportpark Luftschiffhafen die Brandenburger Teilnehmer an den Weltmeisterschaften 2018 in Montemor-o-Velho, die alle dem KC Potsdam im OSC zugehörig sind, persönlich zu begrüßen und deren sportliche Leistungen zu würdigen.

Neben den Sportlern und Trainern konnte Torsten Gutsche als Vorsitzender des KC Potsdam u. a. die beiden Brandenburger Minister Britta Ernst (Bildung, Jugend und Sport) und Christian Görke (Finanzen), den Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs, den Präsidenten des Landessportbundes Brandenburg Wolfgang Neubert sowie den Leiter des Olympiastützpunktes Brandenburg Wilfried Lausch begrüßen.

Gutsche hob neben der Würdigung der Gesamtleistungen der Potsdamer Kanu-Rennsportler und ihrer Trainer besonders die Anzahl der bisherigen internationalen Meistertitel des in Schwedt an der Oder beheimateten Sebastian Brendel und die erste von Annika Loske errungene WM-Silbermedaille hervor. Gleichzeitig verwies er mit berechtigtem Stolz darauf, dass der KC Potsdam mit 80 Medaillen bei den einen Tag zuvor beendeten Deutschen Meisterschaften in Hamburg einen neuen Rekord erzielte.

Mit den Glückwünschen an Sportler und Trainer verband Ministerin Britta Ernst ihre Anerkennung für das erwiesene hohe Leistungsniveau bei den Welt- und Deutschen Meisterschaften. Am Abschlusstag der DM konnte sich die Ministerin in Hamburg einen persönlichen Eindruck verschaffen. Dabei zeigte sie sich beeindruckt von der Naturverbundenheit der Kanusportler, die ihre Nächte zwischen den Wettkampftagen in Zelten verbrachten. Darüber hinaus erwähnte Britta Ernst, dass selbst im Kreis der Landtagsabgeordneten, die Potsdamer Rennkanuten bei ihren Wettkämpfen immer als Medaillengaranten betrachtet werden.

Minister Görke, LSB-Präsident Neubert und OSP-Leiter Lausch äußerten sich in ähnlicher Form und betonten den Anteil der Trainer und ehrenamtlich tätigen Helfer und Unterstützer an den erzielten Leistungen.

Dem Dank der Landesregierung an Sportler und Trainer schloss sich Oberbürgermeister Jann Jakobs voll an. Er kann deren Leistungen deshalb gut einschätzen, weil er zu einigen Anlässen selbst zum Paddel greift. „Medaillen werden nicht im Selbstlauf errungen. Deshalb möchte ich besonders Ralph Welke danken, der zusammen mit seinem Trainerkollektiv dafür Sorge trägt, dass sich die Erfolge einstellen“, unterstrich das Stadtoberhaupt. Jann Jakobs versprach zudem, dass sich die Stadt Potsdam weiterhin dafür einsetzen wird, den Kanusportsportlern beste Rahmenbedingungen zur Gewährleistung des Trainings zu garantieren.


Potsdam, 05.09.2018 | Günter Welke