KANU-RENNSPORT: Drei Medaillen für den LKV Brandenburg beim Weltcup im sibirischen Barnaul

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In mehreren Disziplinen waren die vier Brandenburger Kanu-Rennsportler/-innen (alle vom BSP des Kanu-Clubs Potsdam im OSC) beim zweiten Weltcup vom 21.-23.05. in Barnaul am Start. Die Anzahl der Teilnehmer hielt sich hier allerdings gegenüber dem ersten Weltcup in Szeged deutlich in Grenzen. Immerhin hatten auch die deutschen Athleten anstrengende sieben Stunden Flugreise mit Zwischenlandung in Moskau zu verkraften.

Zwei Siege und ein weiterer Medaillenrang waren für die Brandenburger Sportler/-innen die Ausbeute in der sibirischen Großstadt.  Im K2 über 1000 m gewannen Felix Frank/ Tamas Gescö das Finalrennen vor Schweden und Russland. Im ausschließlich bei diesem Weltcup ausgeschriebenen C2 mix über 200 m setzte sich Ophelia Preller mit Peter Kretschmer (Leipzig) im Kampf um die Goldmedaille gegen die Konkurrenten durch. Mit einem dritten Rang im C1 über 5000 m hinter den Booten aus Chile und Kuba holte Annika Loske schließlich eine Bronzemedaille.

Bei ihrem erneuten Versuch, für den Deutschen Kanu-Verband einen weiteren Quotenplatz im C1 über 200 m zu sichern, ist die Potsdamerin Annika Loske leider aufgrund einer Disqualifikation (zu leichtes Boot) erfolglos geblieben.

Auch in dem Weltcup-Rennen im Einer-Canadier über 200 m blieb ihr ebenso wie Clubgefährtin Ophelia Preller ein Medaillenrang versagt. Denn im Semifinale war mit Rang drei für Ophelia Preller und im Vorlauf mit dem vierten Platz für Annika Loske bereits der Einzug in den Finallauf nicht mehr möglich.

Jeweils einen vierten Rang im Finale belegten Tamas Gescö/ Frank Felix im K2 über 500 m hinter Weißrussland, Schweden und Russland sowie Annika Loske/ Ophelia Preller im C2 über 500 m.

Leider wurde das Rennen im K1 über 5000 m, in dem sich Felix Frank und Tamas Gescö Medaillenchancen ausgerechnet hatten, vom Veranstalter kurzfristig abgebrochen.


Potsdam, 23.05.2021 | Günter Welke