Am 23. März wurde in Potsdam ein außerordentlicher Verbandstag des Landes-Kanu-Verbandes (LKV) Brandenburg durchgeführt, auf dem neben der Rechenschaftslegung und Durchführung von Personalwahlen auch über umfangreiche Änderungen der Satzung, der Geschäfts- und der Beitragsordnung beraten sowie abgestimmt wurde. Die Einberufung dieses außerordentlichen Verbandstages machte sich vor allem aufgrund der Aufgabe der Funktion des Präsidenten des LKV Brandenburg durch Michael Schröder aus persönlichen Gründen erforderlich. Fast ein Jahr lang wurden seit Anfang Mai 2018 die Aufgaben des LKV-Präsidenten unter Verantwortlichkeit der Vizepräsidentin Dajana Pefestorff gemeinsam mit den anderen Präsidiumsmitgliedern wahrgenommen und verlässlich erfüllt.
Die Berichterstattungen aller Bereiche innerhalb des Landesverbandes verdeutlichten, dass insgesamt auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückgeblickt werden kann. Neben den herausragenden Ergebnissen auf nationaler und internationaler Ebene im Kanu-Rennsport konnte auch in anderen Kanudisziplinen auf eine positive Bilanz verwiesen werden.
Besonders auf dem „Brandenburg-Tag 2018“ in Wittenberge, jedoch ebenso bei anderen kanusportlichen Veranstaltungen, insbesondere in der Landeshauptstadt, in Brandenburg an der Havel und in Fürstenwalde, konnte eine breite Öffentlichkeit die Vielfalt des Kanusports im Allgemeinen und die Leistungsfähigkeit der Brandenburger Kanusportler aller Altersgruppen im Einzelnen erleben. In den letzten fünf Jahren wurde ein Zuwachs von über 300 neuen Mitgliedern im Landes-Kanu-Verband verzeichnet. In allen Berichten spiegelte sich wider: Ohne das Engagement der zahlreichen ehrenamtlich tätigen Mitglieder in den Kanuvereinen und -abteilungen wäre das Erreichte nicht möglich gewesen. Ihnen galt der ausdrückliche Dank des Präsidiums des LKV sowie der Referenten und Fachwarte aller Bereiche.
Einen breiten Raum in der Diskussion während des Verbandstages nahmen die Änderungsvorschläge zur Satzung des LKV sowie zur Geschäfts- und Beitragsordnung ein. Die entsprechenden Beschlüsse, die auf eine zukunftsorientierte und effektive Aufgabenerfüllung ausgerichtet sind, wurden mit großer Mehrheit verabschiedet. Eingehend wurden darüber hinaus solche Themen wie die Durchsetzung der Datenschutz-Grundverordnung der EU, eine wirksamere Öffentlichkeitsdarstellung des Kanusports in allen Facetten und eine allumfassende Dopingprävention besprochen.
Dem scheidenden Präsidenten Michael Schröder sprach Dajana Pefestorff den Dank des Präsidiums für seine ehrenamtliche Tätigkeit seit Amtsübernahme in einer kritischen Situation des LKV zu Beginn des Jahres 2013 aus.
Alle vorgeschlagenen Kandidaten für das neue Präsidium wurden von den Teilnehmern des außerordentlichen Verbandstages mit übergroßer Mehrheit gewählt. Somit fungiert Dajana Pefestorff künftig als Präsidentin des LKV Brandenburg. Ihr zur Seite stehen innerhalb des Präsidiums: Petra Welke (Vizepräsidentin Olympischer Wettkampfsport), Andreas Zimmer (Vizepräsident Freizeit- und Kanu-Wandersport), Andrej Philipp (Schatzmeister) und Steffen Miegel (1. Jugendwart).
Potsdam, 23.03.2019 | Günter Welke