Noch ist es ein langsames Erwachen in der wettkampfmäßigen Betätigung der Kanu-Rennsportler. Aber immerhin wird am kommenden Wochenende in Duisburg mit der Leistungsüberprüfung der erweiterten Olympiakernmannschaft des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) der Anfang gemacht. Alles natürlich unter strenger Beachtung der spezifischen Hygiene- und Verhaltensmaßnahmen, die der Corona-Pandemie geschuldet sind.
Zudem befinden sich auch nationale und internationale Wettkämpfe und Meisterschaften für verschiedene Altersgruppen in der Vorbereitungsphase. So u.a. die getrennten Deutschen (Einzel-) Meisterschaften an unterschiedlichen Standorten und die internationalen Hope Games für 15- bis 18-Jährige Athleten vom 15.-18.09. in Szeged.
Weitere Ranglisten-Wettkämpfe für die Olympia- und Perspektivkader sowie Junioren werden vom 10.-12.07. und 07.-09.08. in Duisburg veranstaltet. Die Sichtungswettkämpfe dienen vor allem der Überprüfung der Leistungsfähigkeit der Rennkanuten und eventuellen Nominierung für möglicherweise noch 2020 stattfindende internationale Wettkämpfe.
Für die Überprüfung am 27.07. auf der Regattabahn im Sportpark Duisburg hat der DKV nahezu 60 Sportler/-innen eingeladen. Alle Aktiven haben ihre Leistungsfähigkeit im Einer in jeweils zwei Rennen und unterschiedlich nach Kanudisziplin über 200 m, 250 m, 500 m und 1000 m nachzuweisen.
Das elfköpfige Aufgebot vom LKV Brandenburg (alles Athleten des KC Potsdam im OSC) wird von Sebastian Brendel und Ronald Rauhe angeführt. Weitere vier Potsdamer Athleten können verletzungsbedingt nicht anreisen und Stefan Kiraj hat seine sportliche Laufbahn inzwischen beendet. Er widmet sich nunmehr seiner beruflichen Weiterentwicklung.
Potsdam, 23.06.2020 I Günter Welke