Derzeit bereitet sich die deutsche Nationalmannshaft Kanu-Rennsport in Duisburg auf die vom 22.-25.08. in Szeged (Ungarn) stattfindenden Weltmeisterschaften vor. Neben Sieg und Medaillen steht für das Team des Deutschen Kanu-Verbandes auch die Erringung einer möglichst großen Anzahl von Quotenplätzen zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio zur Debatte.
Der Landes-Kanu-Verband Brandenburg ist stolz darauf, dass 13 Sportler/-innen für die WM-Auswahl des DKV nominiert wurden. Alle fünf weiblichen und acht männlichen Brandenburger Kanu-Rennsportler sind dem Kanu-Club Potsdam im OSC zugehörig. Zwei davon – die Canadierfahrerin Ophelia Preller und der Kajakfahrer Martin Hiller, der bereits Ende Juli bei den U23-WM in Pitesti eine Silbermedaille gewinnen konnte – sind erstmals im Wettstreit mit den Weltbesten dabei.
Die Potsdamer Rennkanuten kommen in insgesamt 18 Bootsdisziplinen zum Einsatz. Am meisten ist Olympiasieger Sebastian Brendel gefordert, der gleich dreimal im Einer-Canadier beim Kampf um die Medaillen starten wird. Nämlich im C1 über 500 m, 1000 m und 5000 m. Je zwei Wettkampfdisziplinen bestreiten Franziska John (K2/ 200 m und K4/ 500 m), Jan Vandrey (C2 und C4/ 500 m), Timo Haseleu (K1 und K2/ 200 m) sowie Annika Loske (C1/ 200 m und 5000 m).
Hoch motiviert sind Ronald Rauhe und Felix Frank, die gemeinsam im DKV-K4 über 500 m starten und die deutsche Erfolgsserie fortsetzen wollen.
Allen Brandenburger WM-Teilnehmern und ihren DKV-Team-Gefährten gelten die besten Wünsche für ein erfolgreiches Abschneiden und die Erfüllung ihrer Zielsetzungen in Szeged.
Potsdam, 12.08.2019 l Günter Welke