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Nachdem für die Rennkanuten mit dem Weltcup vom 02.-04.06.  in  Belgrad die internationalen Leistungsvergleiche abgeschlossen wurden, folgen nunmehr die unmittelbaren Vorbereitungen auf die Europa- und Weltmeisterschaften.

In der serbischen Hauptstadt war das internationale Kanu-Orchester noch nicht in voller Stärke präsent. Die Weltcuprennen lieferten jedoch wichtige Hinweise, insbesondere auch für den Deutschen Kanu-Verband (DKV), wo im Prozess der weiteren Vorbereitung auf die internationalen Meisterschaften noch Verbesserungen möglich und notwendig sind. Schließlich sollen letztendlich im Klangkörper der Internationalen Kanuverbände an hervorragender Stelle auch einige Leistungsträger des DKV durch ihr Können brillieren  können.

Im letzten Weltcup konnten die Athleten des DKV fünfmal Gold und zweimal Silber erringen. Damit lagen sie in der Medaillenbilanz hinter Weißrussland (5/ 2/ 1) auf dem zweiten Rang.

An vier der deutschen Medaillen hatten die Brandenburger Kanusportler/ -innen, die alle dem Kanu-Club Potsdam im OSC (KC Potsdam) angehören,  unmittelbaren Anteil und dürften damit auch schon mindestens drei Startplätze im WM-Aufgebot des DKV sicher haben.

Dafür sorgten Ronald Rauhe im siegreichen K4 der Herren über 500 m, Franziska Weber zusammen mit der Leipzigerin Tina Dietze mit dem ersten Platz im K2 der Damen  über 500 m sowie Sebastian Brendel, der im C1 der Herren über 1000 m hinter Martin Fuksa (Tschechien) als einem seiner aussichtsreichsten internationalen Widersachern,  die Silbermedaille errang. Schließlich gewann Sebastian Brendel auch noch im abschließenden Langstreckenrennen im C1 über 5000 m in sicherer Manier eine Goldmedaille.

Über die vier Medaillengewinne hinaus waren die Athleten des KC Potsdam weitere neun Mal in den insgesamt 20 Finalläufen von Belgrad vertreten.

Jeweils den undankbaren vierten Platz belegten Maximilian Zaremba (mit Kostja Stroinski/ Berlin) im K2 über 1000 m, Franziska Weber im K4 über 500 m und Ophelia Preller im C1 über 5000 m.

Auf einen sechsten Finalrang gelangten Sebastian Brendel/ Jan Vandrey im C2 über 500 m, Annika Loske/ Ophelia Preller im C2 über 200 m und Tabea Medert im K4 über 500 m.

Zu Platz sieben paddelten im Endlauf Tamas Gescö (mit Kai Spenner/ Essen) im K2 über 1000 m sowie Annika Loske/ Ophelia Preller im C2 über 500 m.

Im C1 der Damen über 500 m kam Annika Loske auf den neunten Finalrang.

Schließlich gab es  noch einen offiziellen zehnten Rang im Einer-Canadier für Jan Vandrey über 5000 m und für Stefan Kiraj mit seinem Sieg im B-Endlauf über 1000 m.

Link zu den kompletten Ergebnissen.


Potsdam, 05.06.2017 | Autor: Günter Welke